Lebensretter 4 2016 21 s port Die Nationalmannschaft der Rettungs schwimmer hat im September die Welt meisterschaft in den Niederlanden auf dem vierten Platz beendet Insgesamt zehn Medaillen gewann die Auswahl der DLRG und reihte sich damit in der Gesamtwertung hinter Weltmeister Neuseeland Australien und Frankreich ein Der amtierende Europameister der mit fünf Debütanten bei den Wettbe werben in Eindhoven und Noordwijk antrat schnitt einen Rang besser ab als bei den Welt titelspielen 2014 Mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrie den meine Athleten können stolz auf ihre Leistungen sein Auch der Zusam menhalt im Team war überragend sag te Bundestrainerin Susanne Ehling Das ausgegebene Ziel unter die ersten sechs Nationen zu kommen sei erreicht worden und mit Italien habe das Team einen Konkurrenten auf Augenhöhe deutlich distanzieren können Vor allem an den ersten beiden Wett kampftagen im Schwimmbecken in Eindhoven zeigte die deutsche Mann schaft dass sie zur Weltklasse gehört Acht Medaillen verbuchten die Ret tungsschwimmer darunter fünf golde ne Danny Wieck aus Stralsund vertei digte seine beiden Titel aus 2014 und auch Europameister Kai Uwe Schirmer gewann eine Goldmedaille im Einzel Neben zwei Weltrekorden der Män ner Staffeln stellte auch Kevin Lehr aus Luckenwalde eine neue Weltbestzeit auf Der im Verein für die DLRG Stralsund startende Student verpasste nach einem missglückten Vorlauf zwar das Finale über 100 Meter Retten mit Flossen und Gurtretter schwamm dann im B Finale aber überraschend in 49 87 Sekunden einen neuen Weltrekord Unter 50 Se kunden war vorher noch keiner Das war schon ganz gut sagt der 25 Jährige später bescheiden Zu den 44 Deutschen Meister schaften im Rettungsschwimmen traten im Oktober über 1 200 Athleten an In diesem Jahr ging es im Würzburger Wolfgang Ada mi Bad um Titel und Rekorde Insgesamt stellten die Rettungschwim mer in den verschiedenen Altersklassen zwölf neue deutsche Rekorde auf darun ter auch ein neuer Weltrekord Die Män ner aus Stralsund schwammen die 4 x 50 Meter Rettungsstaffel in 1 38 78 Minuten und unterboten die alte Bestzeit 1 39 92 Minuten die das Quartett der DLRG Hal le Saalkreis ein Jahr zuvor in Osnabrück aufgestellt hatte In der Clubwertung der teilnehmenden Ortsgruppen holten sich mit 231 Punkten die Sportler aus Halle an der Saale in die sem Jahr den Titel Vorjahressieger Wei mar sammelte nur sieben Punkte weni ger 207 als 2015 und freute sich über Platz zwei Rang drei teilten sich die punktgleichen Mannschaften aus An klam und Nieder Olm Wörrstadt Auch auf Landesverbands ebene verga ben die Lebensretter den Titel Deutscher Meister An der Tabel lenspitze setzte sich mit 319 Punkten Westfalen ab und vertei digte den Pokal erfolgreich Die Schwim mer aus Sachsen Anhalt schafften es mit 283 Punkten auf Platz zwei Dritter wurde der Landesverband Rheinland Pfalz mit 241 Punkten In der Einzelwertung dominierte bei den Damen in der offenen Altersklasse Eu ropameisterin Kerstin Lange Harsewin kel Jessica Grote Halle und Kirsten Lühr Schwerte folgten ihr auf das Sie gerpodest Bei den Männern setzte sich Danny Wieck Stralsund vor seinen National mannschaftskameraden Joshua Perling Halle und Kai Uwe Schirmer Schloß Holte Stukenbrock durch RESCUE 2016 DLRG Nationalteam erringt Platz vier Deutsche Meister im Rettungsschwimmen gekürt Fo to S as ch a W al th er Deutsche Meister 2016 Die Rettungsschwimmer der DLRG Halle Saalekreis Fo to S as ch a W al th er 20 21 Sport LR 4 16 indd 21 05 12 2016 11 35 06

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