Lebensretter 3 2016 I w ürttemberg nach langer Diskussion haben wir uns entschlossen unsere Mitglieder über das aktuelle Geschehen im Lan desverband Württemberg im Le bensretter zu informieren Erstmals erscheint mit dieser Ausgabe 3 2016 nun ein Regionalteil Württemberg Was geschah so alles in den letzten Monaten Bekanntlich ist unser langjähriger Präsident Bruno Bietz am 1 März an den Folgen eines Herzinfarktes verstorben Mit Bruno Bietz haben wir ei nen erfahrenen DLRGler einen kompetenten Präsidenten und einen beispielhaften Kameraden verloren Über 1 000 Trauer gäste gaben ihm das letzte Geleit ein deutliches Zeichen wie beliebt unser Präsident war Die Arbeit im Verband musste gleichwohl weitergehen Kom missarisch habe ich als Vizepräsidentin die Leitung übernom men Alle geplanten Veranstaltungen wie die Klausurtagung die Zukunftskonferenz und die Landesverbandsratstagung wur den durchgeführt Eine große Herausforderung war das Hochwasser am 29 Mai das viele Teile des Landes heimgesucht hat So wurden unsere Einsatzkräfte in Braunsbach Künzelsau Schwäbisch Gmünd Biberach und Ulm angefordert Hier zeigte sich wieder einmal wie verlässlich und kompetent die DLRG unterstützt und mit hilft Bei allem Leid zeigte die Unwetterlage aber eine hoff nungsvoll stimmende Seite Alle im Bevölkerungsschutz mit wirkenden Einrichtungen und Organisationen leisteten eine hervorragende Arbeit sagte Innenminister Thomas Strobl und würdigte damit auch unseren Einsatz Hierfür möchte auch ich mich bei all unseren Helfern nochmals bedanken Und vielleicht Liebe Leserinnen und Leser liebe Kameradinnen und Kameraden ausgabe württemberg 3 2016 hat der eine oder andere Interesse an einer Mitarbeit bei uns in der DLRG Ehrenamt ist nicht nur arbeitsintensiv Es gibt auch jedem von uns das gute Gefühl wichtige Hilfe am Nächsten zu leisten Nicht genug der Einsätze In der Nacht vom 24 auf den 25 Juni wurde das Rettungszentrum im Bezirk Stuttgart 1 64 Meter hoch überflutet Durch Starkregen war das Abflussvolumen von 80 auf rund 300 Kubikmeter pro Minute angestiegen An der Staustufe Stuttgart Hofen war von der dreiteiligen Wehranlage ein Teil planmäßig in Revision der zweite Teil ließ sich wegen eines Defektes nicht mehr ferngesteuert bewegen Nur das dritte Tor führte Wasser ab Doch das reichte nicht aus Es kam zur Überflutung Die in der Garage untergebrachten Einsatzfahrzeuge sowie das Gebäude wurden durch die Wassereinwirkung teilweise so stark beschädigt dass sie nicht mehr zu gebrauchen sind Für den Bezirk Stuttgart eine Katastrophe Über eine Million Euro beträgt der Sachschaden Der Wasserrettungszug 9 war auf einem Schlag nicht mehr ein satzfähig Zwar konnten in kürzester Zeit Fahrzeuge aus ande ren Regionen abgezogen werden um den Zug wieder einsatz bereit zu machen für die Sanitätseinheit gelang dies jedoch leider nicht Wir werden den Bezirk Stuttgart nach Kräften un terstützen Wie man sieht ein bis jetzt sehr ereignisreiches Jahr Ich hoffe dass nicht noch mehr Negatives geschieht Wir sind zuversicht lich und schauen optimistisch in die Zukunft Eure Ursula Jung Vizepräsidentin LR WB 3 16 indd 1 05 09 2016 17 06 33
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