Lebensretter 1 2018 31 v eranstaltungen Um Antworten auf Fragen wie diese zu finden bedürfe es ei ner Strategie deren Ausgangspunkt die Definition des Ist Zu standes ist Wie schaut die interne Organisation aus wie das Umfeld in dem man agiert Welche sind die Bezugsgruppen Im nächsten Schritt ist die Positionierung zu bestimmen Wer sind wir Wofür stehen wir Was wollen wir Dann braucht es messbare Ziele für die Kommunikation Um die Ziele zu er reichen müssen Botschaften formuliert werden Die können aber nur funktionieren wenn sie den Bedürfnissen der Be zugsgruppen entsprechen und sie diese emotional erreichen schärfte die DOSB Referentin ihren Zuhörern ein und gab ein Beispiel Sie bieten keine Schwimmkurse an Sie bieten Si cherheit Freizeitspaß Selbstverwirklichung Und erst jetzt nachdem all die Vorarbeit geleistet ist stehe im Prozess des strategischen Planens die Auswahl von Maßnah men und Kommunikationskanälen an worauf sich allzu oft in der Kommunikationsarbeit beschränkt werde Dem konnte dann auch Frank Villmow aus der eigenen Erfahrung heraus nur zustimmen Wir reagieren sicher noch zu oft das strate gische Planen kommt zu kurz und wir müssen langfristiger über die nächste Saison hinaus denken 15 Themen in Workshops bearbeitet Der Begriff Strategie hallte auch am folgenden Samstag noch durch die Tagungsräume in Bad Nenndorf Denn ob Social Media Kommunikation in kritischen Einsatzsituationen oder die Positionierung der DLRG in Politik und Wirtschaft Strate Berichteten über ihre Workshops die Referenten Dr Rolf Erbe rechts und Andreas Bläse Fo to S us an ne M ey Fo to D an ie l A nd ré R ei ne lt Während des Forums Verbands kommunikation skizzierte Frank Villmow sein Ziel den Lebensretter zu einer echten Mitgliederzeit schrift zu machen Welche Bedeutung hat der Lebens retter aus deiner Sicht Er ist für mich das Medium überhaupt im Verband Das Magazin bietet den Gliederungen die Ge legenheit über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen und so auch Anregungen für die eigene Arbeit zu erhalten Zudem erfahre ich was in den Fachbereichen eigentlich passiert beispielsweise in der Strömungsrettung oder der Medizin Gliederungen haben mit dem Lebensretter auch eine Möglichkeit sich selbst darzustellen Ich wundere mich ein wenig dass davon nicht noch viel mehr Gebrauch ge macht wird Beispielsweise in den Regionalausgaben der Landesverbände Ja natürlich auch da Bislang haben sieben Landesverbän de eigene Regionalseiten Sie nutzen diese nicht nur um ihre Mitglieder zu informieren Das Magazin dient ihnen dazu auch externe Bezugsgruppen und Multiplikatoren an zusprechen Im LV Nordrhein wo die Auflage derzeit bei zirka 17 000 Heften liegt gibt es sogar viele Gliederungen im Vollbezug das heißt alle Mitgliedshaushalte bekom men den Lebensretter Das sollte uns Vorbild sein Ein Weg das Magazin zu einer echten Mitgliederzeitschrift weiterzu entwickeln besteht sicher darin noch mehr Landesverbän de von eigenen Regionalteilen zu überzeugen Welche Maßnahmen schweben dir noch vor Wir haben uns das Ziel gesetzt den Lebensretter zu einer echten Mitgliederzeitschrift zu entwickeln Dazu werden wir in der Verbandskommunikation kurzfristig ein Konzept er arbeiten und dem Präsidium vorlegen Alle Mitglieder sol len künftig die Möglichkeit bekommen den Lebensretter zu lesen ob gedruckt oder digital stellten das vom Bundesverband initiierte Projekt zur Präsen tation und Dokumentation der Geschichte der DLRG vor Be richt auf Seite 16 17 Auch hier brachten sich die Teilnehmer aktiv ein denn über die künftige Ausrichtung des Museums sollen alle mitentscheiden können Dass die Organisatoren des Forums Verbandskommunikation mit ihrem breiten Themenmix durchaus den Bedürfnissen ihrer Gäste entsprochen haben belegen Rückmeldungen wie die aus der Ortsgruppe Kaarst Ein super Wochenende und der Austausch der dort stattfand hat uns viele Impulse und auch Motivation gegeben Dazu Gastgeber Villmow Das war eine gelungene Veranstaltung Wir können sicher noch Dinge besser machen und die Gelegenheit werden wir haben im Januar 2020 gische Planung und Vorbereitung bilden die Grundlage dafür erfolgreich zu sein so auch der Tenor vieler Referenten wäh rend eines langen Workshop Tages In vier Runden à zwei Stunden konnten sich die Teilnehmer des Forums informie ren austauschen Ideen entwickeln Zum einen zu Themen die wohl jeder zu einer Veranstaltung der Verbandskommuni kation erwarten würde Videos mit dem Smartphone produ zieren mit einfachen Mitteln zu besseren Fotos gelangen oder ein Druckstück vorbereiten Hinzu kamen Themen deren Platzierung auf dem Forum eher überraschen mochte Holger Friedrich und Kai Uwe Schirmer diskutierten mit ihren Teilnehmern im Workshop die Frage in wiefern sich der Rettungssport als Kommunikationsmittel eig net Dr Harald Jatzke Robert Büschel und Florian Fischer 30 31 Veranstaltungen 01 18 indd 31 06 03 2018 10 59 00

Vorschau Lebensretter 1/2018 Seite 31
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