Lebensretter 1 2018 VII w estfalen Karola Roolf Landesbeauftragte Tauchen im LV Westfalen Du bist seit mehr als 50 Jahren DLRG Mitglied Wie kam es dazu Karola Mein Vater hatte während sei ner Lehre durch seinen Berufsschul lehrer Karl Löhr seine ersten Kontakte zur DLRG Bei ihm hat er den Grund und Leistungsschein erfolgreich absolviert Ende der 50er Jahre hat mein Vater dafür gesorgt dass mein jüngerer Bruder und ich in dem alten Nordbad in Dortmund bei der DLRG das Schwimmen lernten Ausbilder waren unter anderem die Dortmunder Urgesteine Erich Neuse und Dr Fritz Korte Schwimmausbildung nach dem Dortmunder Modell Wir haben anschließend gemeinsam die weiteren Ausbildungsriegen bis zum Leistungsschein abgeschlossen und konnten so 1966 unseren ersten Rettungswachdienst am Dortmunder Hafen und am Hengsteysee mitmachen Seither waren wir von den Zielen und Aufgaben der DLRG infiziert haben in der Dortmunder DLRG verschiedene Aus bildungen durchlaufen und unterschiedliche Funktionen ausgefüllt Wie bist du Rettungstaucherin beziehungsweise jetzt Einsatztaucherin geworden Karola Während des ersten Sommers im Wasserrettungs dienst habe ich meinen späteren Mann Hartmut kennenge lernt der damals gerade mit der noch ungewöhnlichen Ret tungstaucherausbildung begonnen hatte Gemeinsam mit dem damaligen Landes verbandstauchwart Gunther Siepmann hat er mich dann über das Flossenschwim men auch zur Gerätetaucherin ausgebildet sodass ich Weihnachten 1973 meinen ersten Tauchgang in wärmeren Gefilden starten konnte Da wir bei de so viel Zeit wie möglich gemeinsam verbringen wollten und mir das Tauchen viel Spaß gemacht hat habe ich dann ebenfalls mit der Rettungstaucherausbildung begonnen die ich im Frühjahr 1975 abschloss Seither haben wir uns ge meinsam immer wieder fortgebildet und waren auch auf Landes wie Bundesebene als Ausbilder und Prüfer unter wegs Seit seinem Tod im Mai 2010 habe ich gemeinsam mit Martin Diekmann und den Mitarbeitern des Arbeitskreises Einsatztauchen Tauchen versucht die Arbeit im Sinne von Hartmut fortzusetzen Schwerpunkt war hier insbesondere die Öffentlichkeitsarbeit mit den jährlich stattfindenden in novativen Messeauftritten während der boot in Düssel dorf Du beendest im Juni mit Ablauf der Legislaturperiode deine Tätigkeit als Landesbeauftragte Tauchen Warum Karola Nach mehr als 50 jähriger DLRG Tätigkeit gehe ich jetzt einfach in Rente stehe aber so lange ich fit bin gern noch als Ausbilderin oder Prüferin und auch als Mitarbeite rin im Arbeitskreis Einsatztauchen Tauchen zur Verfügung Bedanken möchte ich mich bei allen Aktiven die mich unter stützt und gefördert haben und wünsche dem Nachfolger viel Erfolg und Gut Nass D R E I F R A G E N A N ge Das Team des LV Westfalen kümmerte sich professionell um den Auftritt und konnte wieder ein paar Quadratzentimeter mehr bestücken als im Vorjahr Bei der Ausstattung des Standes ha ben wir uns von der A A bedient die wir im Herbst vergangenen Jahres ja schon für einen Auftritt nutzen konnten sagt Karola Roolf Landesbeauftragte Tauchen im LV Westfalen und hauptver antwortlich für die Standorganisation Die Thematik war mit Sicheres Retten und Bergen ähnlich wie bei der Sicherheits messe und so passte das Material gut ins Konzept Während der A A ging es speziell um die Fahrzeuge auf der boot wurde das Motto um überflutete Gebäude erweitert wie es schon 2017 Fokus des Standes war Dieser Teilbereich wurde unter anderem durch einen Film auf dem Stand dargestellt Auch in der Tauch halle ließen es sich Vertreter der Bundes DLRG nicht nehmen dabei zu sein So verbrachte der neue Bundesbeauftragte Tau chen Willi Keil nicht nur selbst drei Tage auf dem Stand sondern stand auch für einen Teil der täglichen Expertenrunden zur Verfü gung Weitere Gesprächspartner waren hier Michael Schnurbus ehemaliger Bundesbeauftragter Tauchen Norbert Stoffer Fach bereich Einsatztauchen Tauchen LV Westfalen Martin Diekmann Landesbeauftragter Einsatztauchen LV Westfalen Wolfgang Friebe THW LV NRW Norbert Nickel Firma Aqualung Dr Ger hard Glökler Tauchmediziner und Hans Dieter Hucke Präsident Tauchsportverband NRW Aus organisatorischen und personellen Gründen war es in die sem Jahr nicht möglich mit aktiven Vorführungen am Tauch beckenprogramm mitzuwirken Dafür standen Teile des Stand teams für von einem Kurzfilm begleitete Interviews zur Verfügung Der Inhalt Unterschiede zwischen Sport und Ein satztauchen fand großen Anklang im Publikum So konnten im direkten Nachgang der Bühnenauftritte noch vor Ort zahlreiche Gespräche mit interessierten Zuschauern geführt werden Stefan Mülders Sicheres Retten und Bergen lautete das Thema der DLRG Taucher in Halle 3 Fo to S te fa n M ül de rs LR 01 18 Westfalen indd 7 05 03 2018 12 15 20

Vorschau Lebensretter 1/2018 - Regionalausgabe Westfalen Seite 9
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