Lebensretter 2 2018 31 e insatz Der Wasserretter die universelle Einsatzkraft Der Wasserretter ist neben dem Ka tastrophenschutzhelfer die wich tigste und häufigste Einsatzkraft in den Einsatzdiensten der DLRG Wasser retter können für vielfältige Aufgaben im am oder auf dem Wasser eingesetzt wer den weil sie aufbauend auf ihre Ret tungsschwimmausbildung umfassen de Kenntnisse aus der Theorie und vor allem Praxis der Wasserrettung erlangt haben Diese Ausbildung hilft ihnen Ein sätze selbstsicher und professionell zu bewältigen Durch die breit gefächerte Ausbildung siehe Schaubild können Wasserretter sowohl an Binnen und Küstengewässern als auch als Bootsgast und Sanitäter eingesetzt werden Der Wasserretter wird auf dem Boot zu ei nem kompetenten Bootsgast Der siche re Umgang mit den Rettungsmitteln und der Rettungsweste sind für ihn selbstver ständlich Er hat verschiedene Techniken erlernt Ertrinkende in das Boot zu retten und kann ein Boot auf Anweisung fest machen Die taktische Schulung in der Wasserret tung ist wesentlicher Bestandteil der Fachausbildung Der Wasserretter kann typische aber auch für den Badegast nicht offensichtliche Gefahren erkennen und Warnungen aussprechen Um die Bevölkerung über Risiken zu informie ren ist er im Auftreten in der Öffentlich keit geschult worden Hierzu nutzt er auch Strandsicherheitszeichen und Flag gensignale Durch Wasserretter werden unsere Strände und Seen zu sicheren Ba destellen Als Retter verfügt er neben seinen Kom petenzen im Sanitätsbereich A über gute Schwimmfähigkeiten im Freigewässer auch mit Flossen und solides Wissen im Umgang mit Rettungsmitteln Dabei ist die Ausbildung im Vergleich zur alten Fachausbildung Wasserrettungsdienst nicht länger geworden Es wurden ledig lich Inhalte angepasst und die vorherige Ausbildung in Module aufgeteilt damit Doppelungen vermieden werden Erst durch die Wasserretterausbildung wird das Rettungsschwimmabzeichen in Gold mit dem ILS Surf Lifeguard ver gleichbar Juliane Otto DIE AUSBILDUNG ZUM WASSERRETTER Wasserretterausbildung Hand und Trillerpfeifensignale Flaggen und Sicherheitszeichen Umgang mit dem Rettungsboot Umgang mit Hilfsmitteln und Rettungsgeräten Rettungs brett Rettungskajak SUP Tauchergrundausrüstung Verhalten im Freigewässer Durchqueren einer Brandung Schwimmen in der Brandung Sanitätshelferausbildung Einsatz in Küstengewässern Besonderheiten und Gefahren an Küstengewässern z B Gezeiten Strömungen Meerestiere Seenebel und Munitionsfunde Anwendungsbeispiele zur Ein satztaktik am Beispiel von Rettungseinsätzen und Sucheinsätzen Schwimmen in fließenden Gewässern Kennenlernen der persönlichen Schutzausrüstung eines Strömungsretters praktische Ausbildung in aktivem und passivem Schwimmen Verhalten in einer Strömung und Queren einer Strömung Rettungsschwimmabzeichen Silber Umgang mit Rettungsgeräten Überwachung von Wasserflächen Handhabung von Gurtretter Rettungsboje Spineboard und Wurfsack an und von Bord bringen an Land bringen Festmachen von Booten Rettungsschwimmabzeichen Bronze Basisausbildung Einsatzdienste Kommunizieren im Einsatz Strukturen im stationären und mobile Wasserret tungsdienst Grundlagen Führungslehre Gefahren und Besonderheiten von Binnengewässern Gefahren von Wetter und Schutz gegen diese Umgang mit Seilen und Leinen Grundsätze der Rettung Rechte und Pflichten Öffentlichkeits arbeit auf belastende Situationen vorbereitet sein medizinische Basisausbildung 30 31 Einsatz LR 02 18 indd 31 06 06 2018 11 10 33

Vorschau Lebensretter 2/2018 Seite 31
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