Lebensretter 1 2019 I h amburg 1 2019ausgabe hamburg KATASTROPHENSCHUTZÜBUNG IN MECKLENBURG VORPOMMERN WRZ Hamburg im Kieselstein Einsatz Für den Wasserrettungszug Hamburg stand vom 9 bis 11 November die Teilnahme an der Katas trophenschutzübung Kieselstein 2018 auf dem Programm Das Gefährdungsszenario der Vollübung Deichbrüche an Norddeutschlands Küsten und Flüssen hatten großflächige Überflutungen verur sacht Die erschöpften Kräfte der örtlichen Gefahren abwehr in den betroffenen Regionen mussten unterstützt werden Mit 13 Fahrzeugen größtenteils Gespanne ging es für 45 Ka tastrophenschützer der DLRG Hamburg nach Mecklenburg Vorpommern Dort sammelte sich der Zug und es stießen be reits erste DLRG Kräfte aus Mecklenburg Vorpommern dazu Noch während des Abrückens vom Sammelraum um im ge schlossenen Verband die Unterkunft in einer Kaserne in Ha genow anzusteuern erging der erste Auftrag an den Wasser rettungszug WRZ Hamburg An einem nahen Gewässer wurde ein ziviler Deichsicherungshelfer vermisst der bei Dunkelheit und auf unbekanntem Terrain gesucht werden musste Der Ein satzbereich wurde durch die technische Komponente des Zuges ausgeleuchtet Strömungsretter führten die ufernahe Suche durch eine Drohne mit Wärmebildkamera wurde eingesetzt und die Suche der Taucher unter Wasser mit Unterstützung eines Sonars vorbereitet Trotz der umfangreichen Maßnahmen wurde die Suche nach einigen Stunden ergebnislos abge brochen Nach einer kurzen Nacht in Hagenow ging es früh am Sonn abend wieder in Richtung des Einsatzgebietes um Kräfte der Bundeswehr bei Sicherungsmaßnahmen an einem gebroche nen Deich zu unterstützen Unterwegs verdichteten sich Mel dungen über einen abgestürzten Bundeswehr Hubschrauber im Einsatzraum Vor Ort sahen sich die Einheiten jetzt nicht nur mit dem Deichbruch konfrontiert sondern parallel hieß es die Helikopterbesatzung zu suchen und zu retten das Wrack zu ber gen und Umweltverschmutzungen einzudämmen Die Zugfüh rung leitete unverzüglich alle erforderlichen Maßnahmen ein Einige Vermisste wurden im Uferbereich gefunden eine Person hatte sich auf einen Ponton gerettet Alle wurden der Erstver sorgung vor Ort zugeführt Kräfte der DLRG Zarrentin unter stellten sich der Führung des WRZ Hamburg und wurden in die Lage eingebunden Derweil verschärfte sich die Lage am Deichbruch da die Fluten eine Chemiefabrik bedrohten Sandsäcke mussten befüllt was serseitig transportiert und verbaut werden Hier zeigten sich wertvolle Lerneffekte für vermeintlich banale Tätigkeiten Als mit Einbruch der Dunkelheit die letzten Vermissten aus dem ge Foto Britta Kreutzfeld Einsatzdrohne Fo to K ay M aa ß HH LR 01 19 548473 indd 1 27 02 2019 09 48 20

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