32 Lebensretter 3 2019 b undesakademie BUNDESFREIWILLIGENDIENST Grundlagenseminar mit neuem Konzept REFERENT IM PORTRÄT Mit der Einführung des Bundesfreiwilli gendienstes BFD im Jahr 2011 gibt es auch in der DLRG die Möglichkeit mit dem BFD das lebenslange Lernen und das Engagement für das Allgemeinwohl zu fördern Ziel ist es soziale ökologi sche kulturelle und interkulturelle Kompetenzen zu vermitteln und das Verantwortungsbewusstsein für das Gemeinwohl zu stärken Zu Beginn des Freiwilligendienstes in der DLRG steht das BFD Grundlagense minar in Bad Nenndorf in dem BFD spe zifische Inhalte sowie didaktisch metho dische und personen vereinsbezogene Themen vermittelt werden Das Konzept des Seminars wird seit 2011 immer wie der in unregelmäßigen Abständen über arbeitet So war es nach nun drei Jahren wieder an der Zeit etwas intensiver auf das BFD Grundlagenseminar zu schau en um die Methoden und Übungen zu reflektieren und anzupassen Bei einem dreitägigen Treffen aller Referierenden im Mai wurde das komplette Seminar konzept gedanklich auf den Kopf gestellt und aus der Sicht der am Grundlagen seminar direkt und indirekt beteiligten Rollen kritisch betrachtet Aus den unter schiedlichen Interessen und Sichtweisen auf das Seminar wurden dann Wünsche Ziele und Ideen abgeleitet Eingeflossen in die Überlegungen sind die allgemei nen Rahmenbedingungen für das Semi nar und die Evaluation der aktuellen Lehrkonzepte das heißt die Rückmel dungen der Freiwilligendienstler im Grundlagenseminar sowie der Anleiten den aus Einsatzstellen im BFD Betreuer Seminar Die Schwerpunkte lagen hierbei auf den Themen Atmosphäre und Gruppe Me thoden Inhalte Rahmenbedingungen und Zeitmanagement Das bestehende Konzept wurde so weiter entwickelt dass das Seminar und die durch die Rahmen richtlinien der DLRG vorgegebenen In halte noch praxisnäher gestaltet werden Das neue Grundlagenseminar orien tiert sich nun methodisch didaktisch ver stärkt am Alltag eines Freiwilligen in der Einsatzstelle Der erste Testlauf wird mit dem Grundlagenseminar im September starten Corinna Zwick Begonnen hat Alexander seine Karriere als Wasserretter in einem Familienurlaub auf Juist Nachdem er dort zum stolzen Inhaber des Seepferdchens wurde konn te ihn nichts mehr aufhalten Es folgten in der Schule die Jugendschwimmabzei chen in Bronze und Silber bis er 1995 in die Ortsgruppe Höxter eintrat Dort wur de er zum Rettungsschwimmer und seit 1999 sorgt er an verschiedenen Stränden und Badestellen für Sicherheit Schnell merkte er dass es sinnvoll ist nicht auf dem Ausbildungsstand eines Rettungs schwimmers stehen zu bleiben So ab solvierte er die Ausbildungen zum Was serretter und Bootsführer später auch zum Wachführer sowie Ausbilder Was serrettungsdienst und Bootswesen Da man ja nicht nur in einer Ortsgruppe glücklich sein kann wurde Alexander auch in Paderborn Mitglied verließ je doch später die DLRG Höxter Dafür hat er sich jetzt in seiner neuen Heimatstadt Bielefeld mit der Ortsgruppe Brake eine neue zweite DLRG Heimat gesucht Nun könnte man denken dass dies ausrei chend sei Nicht jedoch für Alexander Als Multiplikator Wasserrettungsdienst hat er schon vielen neuen Ausbildern das nötige Handwerkszeug mit auf den Weg gegeben Dafür ist es noch sinnvoller über den Tel lerrand zu schauen und so engagierte er sich auch im Katastrophenschutz wurde sogar Gruppenführer und entdeckte das Sporttauchen für sich Dieses Potpourri an Ausbildungen hilft ihm nicht nur im Einsatz sondern auch in seinen Ausbil dungen und bei der Erstellung der Aus bildungsvorschriften Fo to p ri va t Alexander Holletzek Multiplikator Wasserrettungsdienst 32 Bundesakademie LR 03 19 639817 indd 32 04 09 2019 12 16 43

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