212 Keramische Industrie Die Digitalisierungskonzepte sind in der Regel auf der Ebene des Top Managements angesiedelt Teilweise wurden konzernübergrei fende internationale Task Forces auf Fachebene etabliert die das The ma weiter vorantreiben sollen Die Aktivitäten beziehen sich zumeist jedoch auf das Schwerpunktgeschäft des Konzerns Bei den Aktivitäten bei denen die Digitalisierung nicht vom Top Le vel Management getrieben wird werden Digitalisierungsprojekte auf produktions und technikverantwortlicher Ebene freigegeben inso fern eine Effizienz oder Produktivitätssteigerung insbesondere bei der Neuerrichtung von Produktionsanlagen nachweisbar ist Die Um rüstung laufender Anlagen mit Digitalisierungskonzepten vor ihrer geplanten Ablösung ist vor dem Hintergrund ihrer notwendigen voll ständigen Amortisation kaum zu finden Häufig ist in demselben Konzern eine große Heterogenität der Digita lisierung anzutreffen Während an einigen globalen Standorten ein hoher Grad der Automatisierung oder der Vernetzung der Daten als Grundlage für die Digitalisierung zu beobachten ist ist an anderen Standorten noch die Handaufschreibung bspw von Prozessdaten zu finden Daher liegt ein Fokus auf der technischen Homogenisierung der Standorte um deren Vernetzung zu unterstützen 3 Leitende Digitalisierungskonzepte und Trends in der Keramikindustrie Die Digitalisierung in der deutschen Keramikindustrie zielt im Wesentlichen auf die Steigerung der Energie und Ressourceneffi zienz ab da bspw in der Sanitär und Gebrauchskeramikherstellung die hohe Energieintensität für Trocknung und Brand etc neben den Personalkosten einen wesentlichen Anteil der Produktionskosten aus macht Prozess erfassung mit neuer Sensorik Sensorik 4 0 ist hier

Vorschau M. Vassiliadis // Digitalisierung und Industrie 4.0 Seite 212
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