213Digitalisierung und Industrie 4 0 ebenso zu nennen wie die Simulation von Fertigungsprozessen und zukünftig deren adaptive Steuerung oder die Methoden der Dateninte gration Beispielsweise wird per Simulation untersucht inwiefern die Keramik beim Brand deformiert werden könnte Andere Fragestellun gen beziehen sich im Kontext der Datenintegration auf den Zusam menhang zwischen den Umgebungsbedingungen und der Qualität des einzelnen Produktionsergebnisses Die Erkenntnisse die an einem Standort gewonnen werden sollen dann auf die übrigen Standorte übertragen werden Gleichzeitig zielen die untersuchten Unternehmen auf die konstruktive Optimierung von Bauteilen bspw im Sinne des Leichtbaus oder die Entwicklung von neuen Werkstoffkonzepten und neuartige Werk stoffanwendungen abseits von traditionellen Geschäftsfeldern Hier kommen zunehmend Konstruktions und Simulationsanwendungen zum Einsatz die mit den Kunden u  a gemeinsam im Sinne des Simul taneous Engineering genutzt werden Die Ergebnisse dieser Entwick lungsleistungen werden z T direkt in Computer gesteuerte Produk tionssysteme übertragen und abgearbeitet CAD CAM Hier kommen sowohl degenerative Fertigungsverfahren wie Fräsen als auch zunehmend generative Fertigungsverfahren wie 3 D Druck zum Einsatz Darüber hinaus halten im Bereich der innovativen Einzel und Kleinserienfertigung Produktionsplanungs und Steuerungssysteme mit den in anderen Branchen üblichen Zielen kürzerer verbindlicher Liefertermine durch die Organisation der variantenreichen Produk tion Einzug Die in der Produktion gewonnenen Daten werden dabei über verschiedenste Fertigungsstufen Fertigungsbereiche bis schluss endlich hin zum Endkunden weitergeben und setzen so die jeweils nachgelagerten Stellen in die Lage ihren Wertschöpfungsanteil opti mal auf das Eingangsmaterial abzustimmen

Vorschau M. Vassiliadis // Digitalisierung und Industrie 4.0 Seite 213
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