224 Keramische Industrie beobachten dass es keine einfachen Arbeitsplätze mehr in der Pro duktion gibt Bei Aufgaben die eine Teilzeitbeschäftigung erlauben wird in einem untersuchten Unternehmen Wahlarbeitszeit eingeführt bei der der Mitarbeiter frei wählen kann wie viele Stunden er zwischen 30 und 38 Stunden arbeiten möchte Das Unternehmen muss diesen Wunsch sodann in 6 Monaten umsetzen Im Angestelltenbereich wird insbesondere auf die ständige Verfügbar keit als Folge der Digitalisierung hingewiesen Per Smartphone Tablet oder PC bleiben die Verantwortlichen nahezu permanent mit ihrer Tätigkeit verbunden und bleiben auch außerhalb der Arbeitszeiten ansprechbar Aus und Weiterbildung Durch die komplexeren Aufgaben und Anlagen nimmt die Aus und Weiterbildung eine immer wichtigere Bedeutung in der Serienproduk tion und den unterstützenden Funktionen ein Während z  B in der Logistik bisher nahezu ausschließlich ungelernte Beschäftigte tätig waren wurde vor wenigen Jahren vor dem Hintergrund neuer Kom missonieranlagen und Lagertechniken etc begonnen Fachlogistiker betrieblich selbst auszubilden sodass inzwischen 10  über einen Facharbeiterbrief verfügen Gleiches ist in der Produktion zu beobach ten Dort werden nun Anlagen und Maschinenbediener spezifisch auf den neuen Anlagen ausgebildet um Überforderung zu vermeiden Die vormaligen Gießer sind so zum Anlagenbenutzer geworden Hinzuge kommen ist der Maschinen und Anlagenführer der mehrere Anlagen technisch betreut Dies führt dazu dass heute auftragsschwache Zeiten verstärkt dazu genutzt werden Beschäftigte an neue Aufgaben und Anlagen heranzu

Vorschau M. Vassiliadis // Digitalisierung und Industrie 4.0 Seite 224
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