Digitalisierung und Industrie 4 0 79 beitung großer Datenvolumina die Energie und Ressourcen effizienz zu steigern und neue Geschäftsmodelle zu ermöglichen Zur Realisierung dieser Ziele werden in der Prozessindustrie diverse Digitalisierungskonzepte und Trends in unterschiedlicher Intensität und strategischer Forcierung betriebsspezifisch angegangen Dabei ist her vorzuheben dass diese leitenden Digitalisierungskonzepte und Trends erst in den letzten Jahren durch modernste und kostengünstige Infor mations und Kommunikationstechnologien IKT möglich geworden sind Die auf Basis einer Literaturanalyse und den Einschätzungen befragter Experten identifizierten leitenden Digitalisierungskonzepte und Trends in der Chemischen Industrie lassen sich als ein Digitalisierungs haus veranschaulichen siehe Abbildung 2 Auf 3 Ebenen und auf 1 Fundament werden die Digitalisierungskonzepte in einen zeitlichen Horizont eingebettet Quer zu den 3 Ebenen verläuft eine integrierte Säule die neue Geschäftsmodelle bzw die digitale Transformation von Geschäftsmodellen berücksichtigt da Geschäftsmodelle mehr und mehr sowohl auf allen 3 Etagen des Digitalisierungshauses als auch in Kooperation mit externen Akteuren wie Kunden oder Zulieferern ent wickelt werden können Die hier verdichtete Beschreibung des Digita lisierungshauses ist als Hypothese für weitere Diskussionen in Wirt schaft Wissenschaft Politik und Gesellschaft zu betrachten Eine Verbindung mit Assistenzsystemen wie Scannern Tablet Compu tern Smartphones Augmented Reality Virtual Reality findet sich in allen hier dargestellten Digitalisierungskonzepten Solche Assistenz systeme sind technische Hilfsmittel die den Nutzer in bestimmten Situationen oder bei Durchführung bestimmter Handlungen unter stützen indem tätigkeitsbezogene Informationen audio visuell bereit gestellt werden

Vorschau M. Vassiliadis // Digitalisierung und Industrie 4.0 Seite 79
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